Kouhei

  • Live
    2200
    2011-06-08 21:00
    Kouhei Matsunaga (aka NHK, aka NHKyx, aka Internet Magic, aka Koyxen) Kouhei Matsunaga grew up In Osaka, Japan listening to hardcore techno and rap music. His first release appeared on Electric Ladyland vol. 5 from Germany's Mille Plateaux label. The track was credited to a unit called Mou, composed of himself and fellow countryman DJ Kuranaka. After that, Kouhei met Masami Akita (aka Merzbow) in Kyoto, and they started collaborating on a few projects. 1998 also saw the release of Kouhei's first album, Upside down, which included collaborations with Masonna, Natiho Toyota, and Merzbow. Kouhei also joined Merzbow for a few works on Modulation & Transformation vol. 4 (Mille Plateaux), as well as doing a split CD on Kid606's Tigerbeat6, and a 12-inch EP by Berlin's Cristoph de Babalon. Kouhei's first European tour was in 2001 with Masami Akita. Here he was introduced to and influenced by German music such as Der Plan and Can. He also met Daniel (aka Aleph Empire/Tochnit Aleph),who introduced him to John Watermann records. His second European tour in 2003 took him through 15 countries and also to New York city with Carlos Giffoni. Kouhei's third European tour was with Zbigniew Karkowski, John Duncan and Rudolf Eb.er., who also lives in Osaka. Following that last tour Kouhei started making telepathic collaborations with artists such as Lasse Marhaug, Lesser, Niko Skorpio, Ralf Wehowski and others. --- "Kouhei prozessiert mit grosser Gelassenheit allerhand Geräusche, die ihm von der Harddisk-Zentrifuge vor den Tonkopf geworfen werden. Sie verheddern sich wie jenes Eieruhr Geklingel, das am Rand der Melodie auf und ab transponiert wird und werden als statische Loops diversen Filterungen unterzogen. Unter anderem also Sampling, aber nicht um musikgeschichtliche Referenz zu transportieren. Auch wenn Kouhei ungehemmt die Produktion anderer plündert, nutzt er die Möglichkeiten des Samplings zum Beispiel darin, dass es zwar strukturierte Widerholungen aber keine rhythmische Metrik gibt. Sequencing findet nicht statt. Der 'unmusikalische', nackte Loop speist die ästhetische Prätention des Hörers aus zufälligen Eigenschaften des Materials, das dann entlang diverser Linien verschoben wird. Die Bewegung von signifikativen, quasi-tonalen, akustischen Parametern verläuft dabei am Rand einer schemenhaften, unentzifferbaren musikalischen Dramaturgie. Ob diese als Überrest oder Rekonstruktion bewertet werden soll, lässt sich nicht ausmachen. Kouhei Matsunaga wuchs auf in Osaka / Japan und machte seine ersten musikalischen Gehversuche im Land der aufgehenden Sonne. Beeinflußt von Hardcore Techno und Rap, aber auch den deutschen Der Plan und Can entwickelte er bald eine Vorliebe für sperrige, basslastige, elektronische Musik. Schon bald arbeitete er in Kooperationen mit Merzbow's Masami Akita, Kid 606, Lasse Marhaug, Zbigniew Karkowski, John Duncan und Rudolf Eber. Kouhei kommt also nach eigener Aussage vom Noise. Insofern überträgt er einen 'manuellen' und akustischen Ansatz auf seine ausgesprochen untechnologische aber dennoch vorwiegend software-gestützte Produktion. Ähnlich wie beim Noise hat das Resultat antimnemotechnische, vergessens-technologische Effekte. Diese kommen aber weniger durch hypertrophe Destruktion als durch gezielt punktierte, kompositorische bzw. kombinatorische Gegeneinanderführung von Material zustande das nur triviale oder überhaupt keine Codierung aufweist. So wird mit Momenten musikalischer Wahrnehmungsbilder in einer merkwürdigen, sich ständig selbst unterbrechenden und ziellosen Narration gespielt, die ihre Manifestationen in der selben Bewegung abruft und sanft aushebelt. Kouheis Vorgehen ist dabei wirklich erstaunlich souverän und unprätentiös und bleibt weit ausserhalb, auch des Habitus der eigenen Sparte." (Quelle: Tobias Still, 21.09.2005)
    www.myspace.com/koyxen, http://www.youtube.com/watch?v=7-WBzjOuLss, http://www.youtube.com/watch?v=w8D_PvfRoQ4

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