Live: Bohren & Der Club Of Gore (Doom Jazz / DE) - 26.03.2015

'Du wirfst einen Stein in einen See, sitzt am Ufer und wartest darauf, dass die Wellen ankommen.'
::::::: Doom Ridden Jazz Music von der vielleicht langsamsten Band der Welt. Intensiv, düster und schön.
::::::: Mühlheim an der Ruhr, 1988: Drei Schulfreunde beginnen, zusammen Musik zu machen, begeistern sich für Musikrichtungen wie Grindcore, Hardcore, Death- und Doom Metal und gründen das Projekt 'Bohren'. Was als 'eine der üblichen Krachbands' beginnt, entwickelt sich nach und nach zu einer meditativen Zeitlupenmusik mit Einflüssen aus dem Jazz: Bohren und der Club of Gore segeln ohne Wind. Ihre Musik ist ruhig, klar, reduziert, langsam, düster, leise und man selbst sitzt und lauscht zwischen Traum und Wirklichkeit.

::::::: Besetzung:
THORSTEN BENNING (Drums)
CHRISTOPH CLÖSER (Saxophones, FenderRhodes, Piano, Vibraphone)
MORTEN GASS (Organ, Vocoder, 8-StringBass, Synthesizer, Mellotron, Fender Rhodes)
ROBIN RODENBERG(Bass, Double Bass)

::::::::::::::::::::::::::::::::::: Zwanzig Jahre nach “Gore Motel” und immerhin fünf Jahre nach “Dolores” veröffentlicht das eigensinnige Quartett Bohren & Der Club of Gore ein Album mit dem recht schlüpfrigen Titel “Piano Nights”, dessen Sound nur noch von ferne an die ideale Schnittmenge aus “Midnight Radio” und “Sunset Mission” denken lässt und stattdessen den Albumtitel mustergültig und voller Respekt vor dem Song einlöst. Im unverkennbaren Bohren-Style! Nach dem 3-Track-Zwischenwerk “Beileid” (2011) war vieles denkbar, schließlich hatte die Band hier erstmals mit einem Gastsänger namens Mike Patton experimentiert und zudem auch noch unironisch Warlocks “Catch My Heart” gecovert. Verglichen damit, stellt “Piano Nights” tatsächlich so etwas wie eine Rückkehr zu den eigenen Wurzeln dar, allerdings auf der Grundlage komplexerer Arrangements und einer erweiterten Sound-Palette. Die vier Musiker, die “Piano Nights” übrigens selbst für ihr bestes Album seit “Black Earth” halten, legen wert darauf, dass es sich bei dem Albumtitel nicht um eine Persiflage handelt, sondern um einen an sich selbst gestellten Anspruch. Zudem gelte es bei jedem neuen Album, dass über die Jahrzehnte erarbeitete Level an Verbindlichkeit zu halten und nicht in Routine zu verfallen.
“Horror Jazz” is endgültig over, Baby!

*ein Jever Live Motorschiffskonzert - präsentiert von ByteFM*

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Doors 20:00; Damage 17€ VVK / 20€ AK

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