MS Stubnitz - The Ship

The Mission

Since its inception in 1994, Stubnitz has been and remains a unique cross-cultural project of its kind, committed to the research and documentation of the contemporary music and performance art across diferent European regions, for the beneft of the artists, their audiences and cultural exchange. As the Culture Ark, it is our mission to chronicle the innovation and diversity of contemporary youth culture and communicate it to the present and future generations. Doing so, we keep the maritime cultural heritage of Stubnitz the ship, and the millennia-old tradition of maritime cultural exchange alive and accessible to the people.

The Profile

Motorschiff Stubnitz e.V. is a registered non-proft association, which operates an 80m former freeze & transport vessel of the GDR high seas fishing feet. Built in 1964 at the Volkswerft Stralsund, MS Stubnitz is the sole surviving specimen of its type and is listed as a Monument of German Shipbuilding by the city of Rostock. In 1993 it was transformed into a mobile platform for music, cultural production, documentation and communication. The three converted cargo holds have excellent acoustic qualities, can accommodate around 700 people in total and are ideally suited as venues for live music, exhibitions, performances and media art. The main part of the maintenance and cultural work is done on a voluntary basis, the artists and co-workers lodged and fed on board. Since 1994 Stubnitz has visited 15 diferent ports across 10 European countries, researching and presenting innovative youth culture and forming partnerships with local culture organizations and promoters. More than 430 000 people have attended more than 1500 events hosted by Stubnitz. More than 3000 live performances by artists from 30 countries all over the world have been documented and preserved in an on-board audio / video archive. Each performance is recorded by 2-3 cameras, live mix and biophonic audio equipment, then edited and catalogued in an on-board multi-media lab. Stubnitz maintains a file server and a web site where fragments of this vast archive material are now gradually being ofered for public viewing. We are constantly looking for new joint projects with authorities of European port cities, local and international culture organizations, to bring this fascinating environment and a diverse cultural program to the full access of the local public.

Technical Data

Type: former freeze and transport vessel SAS 501 / ROS 701 - listed as Unique Monument by the Hanseatic City of Rostock Class: GL+ 100A5 E with freeboard 2.210m IW Exhibition Ship Power: 2 engines, 984 kW Propulsion: single variable-pitch propeller, induction clutch, profle rudder balance Name: STUBNITZ Call sign: Y4HK Homeport: Rostock, Germany IMO-Number: 6513774 Built: 1964, Volkswerft Stralsund Length: 79.78 m Beam: 13.20 m Height: 29.54 m Max. draught: 5.50 m Gross tonnage: 2541 Total visitors: 700 persons Guests on-board: 12 persons
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MS STUBNITZ

Flagge: Deutschland Typ: ehem. Kühl-Transport-Schiff Baujahr: 1964, Volkswerft Stralsund Klasse: GL +.100 A5 E IMO-No.: 6513774, Rufzeichen: Y4HK Heimathafen: Rostock LüA/B/T: 79,8/ 13,2/ 4,9 BRZ: 2541 Besatzung: min.14 Der Motorschiff Stubnitz e.V., ein gemeinnütziger eingetragener Verein, ist Betreiber des ehemaligen Kühl-Transport-Schiff der DDR Hochsee-Fischfangflotte. Seit 1992 wurde das Schiff zu einer mobilen Plattform für Musik, kulturelle Produktion, Dokumentation und Kommunikation umgestaltet. Drei ehemalige Laderäume werden regelmäßig als Veranstaltungsräume für Live-Musik, Ausstellungen, Performances und Installationen genutzt. Künstler und Mitarbeiter können an Bord untergebracht und verpflegt werden. Das fahrbereite Schiff wird für Projekte in europäischen Hafenstädten eingesetzt, um innovative Kultur zu recherchieren und zu präsentieren. Die Veranstaltungen können mit eigener Technik systematisch dokumentiert und archiviert werden. Bordeigene Arbeitsplätze und Studios für Audio, Video, Foto und Grafikdesign ermöglichen das Aufbereiten der multimedialen Informationen und deren Publikation im Internet. 1992 erwarb die Stubnitz Kunst-Raum-Schiff GmbH, eine Künstlerinitiative aus Deutschland, Schweiz, Österreich das Fischereifahrzeug von der Rostocker Fischfang-Reederei. Ab 1993 wurde das Vorhaben durch Arbeits- und Landesförderung unterstützt. 1994 scheiterte die Initiative an finanziellen Lasten aus Umbau, Veränderung des Schiffsstatus und Schiffsbetrieb nach ersten kulturellen Erfolgen in St. Petersburg, Malmö und Hamburg. 1995 gründete sich der heutige Motorschiff Stubnitz e.V., welcher das Schiff durch schwieriges Fahrwasser führte und bis heute als Betreiber weiterentwickelt. Ab 1997 konnte mit dem Einbau von Fluchtwegen die Zulassung für die öffentlichen Veranstaltungen in Rostock schrittweise von 150 auf 450 erhöht werden. 1998 wurde der Trägerverein Rostocker Kulturschiff Stubnitz e.V. als Schiffseigner eingetragen. Die Arbeitsschwerpunkte der beiden Vereine richten sich neben dem Schiffserhalt und der Entwicklung des Zentrums kultureller Produktivität einerseits auf die Organisation kultureller Angebote mit zeitgemäßen Kunst- und Kulturprojekten in Rostock mit jährlich jeweils über 100 Veranstaltungen, 200 Projektpräsentationen und 20 - 30 Tausend Besuchern. Andererseits rücken seit 1998 zunehmend auch Aktivitäten im Radio- und Medienbereich in den Vordergrund. Der schiffserhaltende Aufwand sowie die kulturelle Arbeit werden weitgehend durch freiwillige, ehrenamtliche Arbeit geleistet, wobei eine tatkräftige Unterstützung von vielen Unternehmen und Privatpersonen nicht mehr wegzudenken und unentbehrlich geworden ist. Die Aktivitäten werden auch mit Projektfördermitteln durch die Hansestadt Rostock, das Land Mecklenburg-Vorpommern und das Arbeitsamt Rostock unterstützt. 1998 konnte das Schiff mit einer befristeten Fahrterlaubnis erstmals wieder für ein Projekt in der Europäischen Kulturhauptstadt Stockholm reaktiviert werden. Auf Grund der absolvierten Klassenerneuerung im Jahr 2000 erhielt die Stubnitz dann ihre reguläre Fahrterlaubnis als Frachtschiff in der internationalen Fahrt. Seit diesem Zeitpunkt ist die Stubnitz regelmäßig in Sachen Kultur auf Außenstationen im Nord- und Ostseeraum tätig, wobei die Veranstaltungsprogramme jeweils mit regionalen Partnern gemeinsam entwickelt und durchgeführt werden: Hamburg 2000, 2001, 2003, Europ. Kulturhauptstadt Rotterdam 2001, Amsterdam 2002, Europ. Kulturhauptstadt Brugge 2002, Szczecin 2003, Riga 2004. Im Jahre 2002 wurden die Verdienste um die .innovative Kultur- und Jugendarbeit auf der MS Stubnitz. mit dem Kulturpreis der Hansestadt Rostock gewürdigt. Durch die erfolgte Klassenbestätigung im Jahr 2004 wurde der Aktionsradius der Stubnitz bestätigt. Im gleichen Jahr wurde erstmalig für das Schiff die Systematik aufgebaut, die neben den Veranstaltungsaktivitäten auch Tagesfahrten mit 160 Gästen außerhalb der Seegrenze und mit 300 Gästen innerhalb der Seegrenze gestattet. Mit dem KTS .Stubnitz. (SAS 501) und dem KTS .Granitz. (SAS 502) konnte der VEB Fischfang Sassnitz 1965 die für dieses Jahrzehnt typische Betriebsform der Flottillenfischerei auf Hering eröffnen. Bei den beiden Schwesterschiffen handelte es sich um eine modifizierte Version des von der Volkswerft Stralsund in Serie für den Export produzierten Typ .Tropik.. Jedes der beiden Schiffe fuhr mit einer Besatzung von 59 Personen, hatte eine Frostkapazität von bis zu 60 t / Tag und ein Kühlladeraumvolumen von 1863m³. Ab 1984 bis 1992 waren die beiden Schiffe als ROS 701 und ROS 702 für das VEB Fischfang Rostock im Einsatz. Das MS STUBNITZ stellt ein weitgehend original erhaltenes Fahrzeug der Hochseefischerei der ehemaligen DDR dar, obwohl für die heutige Nutzung entscheidende Bereiche des Schiffes baulich verändert werden mussten. Weitestgehend original erhalten sind die elektromechanische Maschinenanlage und ihre Gleichstromtechnik, die Kommandobrücke mit Funk- und Kartenraum, die Wohn- und Sozialbereiche wie Kammern, Kombüse, O-Messe, sowie das bordeigene Hospital. Das ehemaligen Verarbeitungsdeck und die ehemaligen Kühlladeräume sind trotz der Demontage der Verarbeitungsanlagen als Räume weitgehend im Originalzustand erhalten. Zusätzlich spiegelt der äußere Eindruck des Schiffes unverändert den Zustand des letzten Zeitraumes des Fischereieinsatzes wieder. Damit ermöglicht das Schiff relevante Zugänge zur Geschichte der Hochseefischerei der ehemaligen DDR. Gleichzeitig ist das Schiff ein wichtiges Originalzeugnis für den Alltag an Bord von Fahrzeugen der zivilen Schifffahrt Ostdeutschlands. Der kulturhistorische Wert des Schiffes wurde durch den Funktionserhalt und die Wiederinbetriebnahme des Schiffes erheblich gesteigert. In 2003 wurde das Schiff in die Denkmalliste der Hansestadt Rostock eingetragen.

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